THEATER

Es gibt Sachen, die zwar nicht alle können, aber viele.

Aber es gibt etwas, das nicht viele können, sondern alle.

Nämlich Filme machen, in Filmen mitspielen und Filme sehen.

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Monika-Margret Steger

„SCHILLER – MEIN IDEAL? - oder: FRIEDRICH; ULRIKE; ANGELA UND ICH.“


 

Seit Friedrich Schillers hundertstem Todestag habe ich diesen Dichter für mich Max Zottuk getauft; so sehr haben mir Presse und Publikum jeden Buchstaben des einst teuren Namens verleidet.“

Christian Morgenstern

  „Gemeinschaften haben Chancen zu gedeihen, wenn es ihnen gelingt, den Akt der Tradierung lebendig zu halten. Tradierung im schlechtesten Sinne produziert Folklore und wird damit leer, bedeutungslos, ein touristischer Akt.“

Mauricio Dias & Walter Riedweg

Ja und? Interessiert uns der olle Schiller, weil er so tolle Sachen geschrieben hat oder nur, weil er jetzt schöne runde 200 Jahre tot ist?

Seit Februar 2005 sammeln sich in einer Mannheimer Wohnung Bilder, fotografiert von EinwohnerInnen verschiedener deutscher Städte. Die Fotos zeigen „Schillerstraßen“ und „Schillerplätze“ aus der ganz persönlichen Perspektive unterschiedlicher Menschen. Beiträge aller Art sind willkommen, dem Gestaltungswillen ist keine Grenze gesetzt. Zu jeder Fotografie gehört eine „Schillerassoziation“ oder ein Schillerzitat, frei gewählt von den Fotografierenden.

Währenddessen verknüpft die Schauspielerin Monika-Margret Steger, unter dem Titel „SCHILLER – MEIN IDEAL? oder: FRIEDRICH, ULRIKE, ANGELA UND ICH.“ unterschiedliche Schriften Schillers assoziativ mit Texten moderner ZeitgenossInnen: Ulrike Meinhof antwortet auf „Die Räuber“, Schauspieler in Zeiten von Hartz IV setzen sich mit der „ästhetischen Erziehung“ auseinander, Minister Stoiber tritt ebenso in den Dialog mit „unserm lieben Friedrich“ wie Bundeskanzlerkandidatin Merkel. Gewürzt wird diese Collage mit immer neuen Zitaten aus der Fotoaktion.

Lust auf literarisches Gulasch mit Apfelkompott?

Den Soundtrack und musikalischen Rahmen zu dieser Zusammenstellung liefert Uli Wagner. Als Gitarrist und Komponist ist Wagner über die Grenzen des Rhein-Neckar-Raumes hinaus bekannt. U. a. spielte er zusammen mit Claus Boesser-Ferrari und „BLUEFIELDS“ zehn Jahre lang in der BRD und im europäischen Ausland.

Genießen Sie einen Abend, der den Unterschied zwischen unserer heutigen, zersplitterten Welt und dem in sich geschlosseneren Weltbild Schillers sinnlich erfahrbar macht.

Wohl bekomm´s!

Konzept und Sprecherin: Monika-Margret Steger

Musik: Uli Wagner

 

Aufnahme: 18. Juni 2005

Ort: TIG7, G7, 4b, Mannheim

 

 

 


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